Hallo zusammen! Ich bin Shohei.
In den letzten Jahren sind Pflanzenfabriken immer häufiger in den Medien zu sehen.
Doch die Wahrheit ist, dass viele Pflanzenfabriken in finanziellen Schwierigkeiten stecken und mit einer harten Realität kämpfen.
In diesem Artikel werden wir anhand realer statistischer Daten über die Zukunftsaussichten von Pflanzenfabriken nachdenken.
Grundsätzlich empfehle ich Ihnen, den folgenden Artikel zu lesen, um die Vor- und Nachteile von Pflanzenfabriken aus meiner Sicht zu verstehen:
Datenquelle: Realitätsstudie und Fallstudien über große Pflanzenfabriken (Japanischer Verband für Gewächshausgartenbau)
Voraussetzungen für die Fortführung des Geschäfts der Pflanzenfabrik
Als erstes und wichtigstes Kriterium für die Fortführung des Geschäfts einer Pflanzenfabrik ist ein kostengünstiger Betrieb unerlässlich. Allerdings steigen in letzter Zeit die Preise für Materialien und Strom, und auch die Personalkosten steigen, was viele Pflanzenfabriken in eine schwierige finanzielle Lage bringt.
Tatsächlich zeigt eine Umfrage, dass etwa 70% der Pflanzenfabriken rote Zahlen schreiben oder gerade so über die Runden kommen. Nicht wenige Pflanzenfabriken sind auf Subventionen angewiesen, um überhaupt überleben zu können.
Solarbetrieb | Kombinierter Betrieb | Künstliches Licht | |
---|---|---|---|
Aktuelles Geschäftsergebnis (rote Zahlen / ausgeglichen) | 55% | 77% | 84% |
Jahresumsatz (Durchschnitt) | 4,9 Milliarden Yen | 2,7 Milliarden Yen | 1,6 Milliarden Yen |
Wenn man sich die Daten des jüngsten Geschäftsergebnisses und des Jahresumsatzes ansieht, stellt man fest, dass der Solarbetrieb im Vergleich zum kombinierten Betrieb und dem künstlichen Lichtbetrieb einen höheren Gewinnanteil und einen höheren Jahresumsatz aufweist. Daraus lässt sich schließen, dass der Solarbetrieb tendenziell profitabler ist als der kombinierte Betrieb und der Betrieb mit künstlichem Licht.
Harte Realität ohne Subventionen
Betrachtet man die Subventionen von Behörden, so werden diese in allen Betriebsarten hauptsächlich für Investitionen in Anlagen verwendet.
Insbesondere bei Solarbetrieben nutzen viele Unternehmen Subventionen im Zusammenhang mit Energie, und zwar in 63% der Fälle.
Auf der anderen Seite gibt es auch 27% der Pflanzenfabriken, die ohne Subventionen ums Überleben kämpfen. Im Bereich des künstlichen Lichts sind es sogar 48% der Unternehmen, die ohne Subventionen kämpfen.
Diese Daten zeigen, dass Pflanzenfabriken in einer schwierigen Lage sind, insbesondere im Bereich des künstlichen Lichts, wo die Gewinnung von Erträgen schwierig ist.
Wie diese Daten zeigen, ist die Profitabilität von Pflanzenfabriken nicht selbstverständlich, und viele Unternehmen stehen einer harten Realität gegenüber.
Der folgende Artikel kann Ihnen auch bei der Einordnung der Herausforderungen von Pflanzenfabriken helfen:
Die Ursachen für rote Zahlen aus Daten entschlüsseln
Wenn man die Daten genauer betrachtet, lassen sich einige Erkenntnisse gewinnen. Hier sind die Ursachen für die roten Zahlen von Pflanzenfabriken:
1. Höhere Produktivität pro Fläche bedeutet höhere Gewinne
Ertrag pro Fläche
Die Datenanalyse deutet darauf hin, dass ein Zusammenhang zwischen dem Ertrag pro Fläche und der Profitabilität besteht. Mit anderen Worten: Je höher der Ertrag, desto höher der Gewinnanteil und je niedriger der Ertrag, desto höher der Anteil an roten Zahlen.
Das klingt vielleicht selbstverständlich, aber die Daten bestätigen diesen Trend deutlich.
Die Abbildung unten zeigt von oben nach unten: 1. Solarbetrieb – niedriger Ertrag, 2. Solarbetrieb – hoher Ertrag, 3. Künstliches Licht – niedriger Ertrag, 4. Künstliches Licht – hoher Ertrag.
Blau steht für Gewinn, Grau für ausgeglichenes Ergebnis und Rot für rote Zahlen.
Der Solarbetrieb hat einen hohen Ertrag von über 27,3 kg/m2. Der Betrieb mit künstlichem Licht hat einen hohen Ertrag von über 59,5 kg/m2.
Die Steigerung des Ertrags führt direkt zu einem Umsatzanstieg und hat gleichzeitig eine dämpfende Wirkung auf die Kostenquote, wodurch sie ein wichtiger Schlüssel zur Verbesserung der Profitabilität ist.
Anlagenfläche (Größe)
Wir haben also festgestellt, dass ein hoher Ertrag pro Fläche zu einer höheren Profitabilität führt. Aber die Profitabilität hängt auch von der Fläche (Größe) selbst ab.
Sehen wir uns nun die Gewinn- und Verlustquoten nach Flächen an:
Von oben nach unten: Solarbetrieb – kleine Fläche, Solarbetrieb – große Fläche, Künstliches Licht – kleine Fläche, Künstliches Licht – große Fläche.
Man stellt fest, dass sowohl im Solarbetrieb als auch im Betrieb mit künstlichem Licht die Gewinn- und ausgeglichenen Quoten mit zunehmender Anbaufläche tendenziell steigen.
Daraus lässt sich schließen, dass die Größenvorteile greifen und eine Vergrößerung der Anlage zur Steigerung der Profitabilität beiträgt.
2. Hohe Personalkosten und Kosten für Wasser und Energie führen zu roten Zahlen
Als Nächstes werden wir die Kostenstruktur der einzelnen Unternehmen untersuchen. Es gibt auch einen Trend bei Unternehmen, die rote Zahlen schreiben.
Von oben nach unten: Solarbetrieb Gewinn, Verlust, Künstliches Licht Gewinn, Verlust.
Schwarz: Personalkosten, Grau: Abschreibungen, Gelb: Kosten für Wasser und Energie, Grün: Materialkosten, Orange: Logistikkosten, Blau: Sonstige
In der Pflanzenfabrik-Management ist die Kostenkontrolle ein wichtiger Faktor für die Profitabilität. Die Daten zeigen deutlich, dass der Anteil der Personalkosten und der Kosten für Wasser und Energie hoch ist.
- Personalkosten: In beiden Anbauformen machen sie den größten Teil der Gesamtkosten aus. Unternehmen, bei denen der Anteil der Gesamtkosten hoch ist (die die Personalkosten nicht senken konnten), sind eher dazu neigen, rote Zahlen zu schreiben.
- Kosten für Wasser und Energie: Im Bereich des künstlichen Lichts sind die Stromkosten höher, was erklärt, warum die Kosten für Wasser und Energie im Vergleich zum Solarbetrieb deutlich höher sind. Es scheint auch, dass die Reduzierung der Kosten für Wasser und Energie zu höheren Gewinnen führen kann.
Die Begrenzung dieser Kosten ist unerlässlich, um die Rentabilität zu verbessern.
Dies ist eine Grundvoraussetzung für die Fortführung des Betriebs, und da die Kosten auch in Zukunft wahrscheinlich weiter steigen werden, ist eine umfassende Kostenreduzierung für das Überleben unerlässlich.
3. Weniger Kunden bedeuten rote Zahlen
Die Daten zeigen, dass Unternehmen, die verschiedene Vertriebswege nutzen, wie z. B. Vertragsanbau oder Direktvertrieb / E-Commerce, tendenziell einen stabileren Gewinn erzielen.
Sehen wir uns die Gewinn- und Verlustquoten nach Anzahl der Kunden an:
Wie man sieht, sinken die roten Zahlen mit zunehmender Anzahl der Kunden. Es könnte jedoch sein, dass eine höhere Kundenanzahl einfach nur auf eine größere Anlage zurückzuführen ist.
4. Die Stabilisierung des Geschäfts braucht Zeit
Die Daten zeigen, dass die Stabilisierung des Geschäfts einer Pflanzenfabrik auch eine gewisse Zeit benötigt.
Nachfolgend finden Sie die Gewinn- und Verlustquoten nach Jahr des Betriebsbeginns.
Unternehmen, die nach 2019 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen haben, weisen eine hohe Verlustquote von 72% auf. Dies ist wahrscheinlich auf die Zeit zurückzuführen, die benötigt wird, um die Produktion zu stabilisieren und neue Vertriebswege zu erschließen.
Erfolgsstrategien zur Überwindung der roten Zahlen in der Pflanzenfabrik
Die wichtigsten Herausforderungen für Pflanzenfabriken sind:
- Hohe Anfangsinvestitionen und Betriebskosten
- Sicherung von Fachwissen und qualifizierten Arbeitskräften
- Erschließung von Vertriebskanälen und Anpassung an schwankende Nachfrage
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, ist es wichtig, die Anfangsinvestitionen so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die operative Leistungsfähigkeit vor Ort zu verbessern.
Basierend auf den Erkenntnissen der Datenanalyse werden wir fünf Perspektiven für Strategien zur Überwindung der roten Zahlen und zum Erfolg des Pflanzenfabrik-Geschäfts erläutern.
1. Konsequente Kostenkontrolle
- Arbeitserleichterung / Automatisierung: Einführung von Anbau- und Pflegemanagement-Systemen und Automatisierungsanlagen, um die Personalkosten zu senken.
- Energiesparende Anlagen: Einsatz von LED-Beleuchtung und hocheffizienten Klimasystemen, um die Kosten für Wasser und Energie zu senken.
- Erneuerbare Energien: Nutzung von Solarenergie und Biomasse, um die Umweltbelastung zu verringern und gleichzeitig die Kosten zu senken.
2. Steigerung von Ertrag und Qualität
- Optimale Umweltkontrolle: Verständnis der Pflanzenphysiologie und Optimierung von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht und Kohlendioxidkonzentration, um Ertrag und Qualität zu verbessern.
3. Vielfältige Vertriebsstrategien
- Vertragsanbau: Vorteile wie Gewinnung von stabilen Einnahmen, planmäßige Produktion und Reduzierung des Aufwands für die Erschließung von Vertriebskanälen.
- Direktvertrieb / E-Commerce: Reduzierung der Distanz zum Verbraucher und Steigerung des Markenwerts.
- Verkaufskanäle für den gewerblichen Bereich: Direkte Zusammenarbeit mit Restaurants und Supermärkten, um eine stabile Abnehmerbasis zu gewährleisten.
4. Markenstrategie
- Betonung von hoher Qualität und Sicherheit: Durchführung von Rückstandsanalysen für Pestizide, um dem Verbraucher Sicherheit zu bieten.
- Transparente Kommunikation über die Produktion: Nutzung von Webseiten und sozialen Medien, um dem Verbraucher die Produktionsstätte und die Werte der Produzenten zu präsentieren.
- Zusammenarbeit mit der Region: Lieferung an lokale Bauernmärkte, um die Region zu unterstützen und gleichzeitig die Vertriebswege zu erweitern.
5. Verbesserung der Management-Qualifikation
- Personalentwicklung: Sicherstellung von erfahrenen Arbeitskräften und Bereitstellung von Schulungen für die Mitarbeiter, um die Fähigkeiten zu verbessern und den Mangel an Arbeitskräften zu beheben.
- Informationsbeschaffung: Ständige Sammlung von Informationen über Branchentrends und die neuesten Anbautechniken, um einen flexiblen und anpassungsfähigen Betrieb zu gewährleisten.
Fazit: Die Lösung für rote Zahlen liegt in der kontinuierlichen Verbesserung der operativen Leistungsfähigkeit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es außer den Faktoren, die von der Anfangsausstattung abhängen, keine andere Lösung gibt, als die operative Leistungsfähigkeit vor Ort kontinuierlich zu verbessern.
Aber wie lernt man das?
Spezifisches Know-how für Pflanzenfabriken ist überraschend selten im öffentlichen Bereich verfügbar.
Alle Pflanzenfabriken haben Schwierigkeiten mit der Ausbildung, aber auf meiner Website biete ich das Know-how, das ich über viele Jahre hinweg gesammelt habe, an.
Wenn Sie interessiert sind, können Sie sich hier informieren:
Die Zukunft der Pflanzenfabrik
Die Zukunftsaussichten für Pflanzenfabriken sind derzeit nicht rosig. Für die Fortführung des Betriebs sind umfassende Kostensenkungen und Effizienzsteigerungen unerlässlich. Es ist erforderlich, die Anfangsinvestitionen so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Produktivität und Qualität durch kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen vor Ort zu steigern.
Es ist wichtig, die Zukunftsaussichten sorgfältig abzuwägen und kontinuierliche Anstrengungen zu unternehmen. Die Einführung neuer, kostspieliger Technologien sollte mit Vorsicht betrachtet werden. Insbesondere die Anfangsinvestitionen sollten unbedingt minimiert werden.
Als jemand, der schon lange in der Pflanzenfabrik-Branche tätig ist, wünsche ich mir von ganzem Herzen, dass die Branche sich weiterentwickelt.
Ich hoffe, dass sich die Pflanzenfabrik als nachhaltiges Geschäft etabliert und einen Beitrag zur Lebensmittelversorgung und zur Lösung von Umweltproblemen leisten kann. Dazu müssen alle Beteiligten ihre Köpfe zusammenstecken und gemeinsam an der Lösung von Problemen arbeiten.
- Warum schreiben Pflanzenfabriken rote Zahlen?
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Die Hauptgründe für die roten Zahlen von Pflanzenfabriken sind die hohen Anfangsinvestitionen und Betriebskosten. Dazu gehören die hohen Kosten für Anlageninvestitionen sowie die hohen Betriebskosten für Strom, Personal und andere Faktoren. Hinzu kommen die Schwierigkeiten, die Produktion an schwankende Nachfrage anzupassen, sowie Herausforderungen bei der Erschließung von Vertriebskanälen, die es erschweren, einen stabilen Gewinn zu erzielen.
- Was sind die Nachteile von Pflanzenfabriken?
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Die Hauptnachteile von Pflanzenfabriken sind die hohen Kosten und die technischen Herausforderungen. Die hohen Anfangsinvestitionen und Betriebskosten machen es schwierig, die Rentabilität zu gewährleisten. Außerdem ist die Notwendigkeit fortschrittlicher Umweltkontrolltechnologien eine Herausforderung für die Beschaffung von qualifizierten Arbeitskräften. Darüber hinaus erschweren die Anpassung der Produktion an schwankende Nachfrage und die Erschließung von Vertriebskanälen die Fortführung des Betriebs.
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